Her Majesty und der unbekannte Parfümeur
Hinter jedem Duft verbirgt sich stets auch mindestens eine kreative und begabte Nase. Es ist allerdings bis dato nicht bekannt, wer hinter der einzigartigen Komposition von Atkinsons Her Majesty The Oud steht. Bisher hält sich Atkinsons mit dieser Information nämlich wie so oft zurück. Hier lässt man lieber den Duft selbst als einen mehr oder weniger bekannten Namen für sich sprechen. Nur in Ausnahmefällen wird bekannt gegeben, welchem Talent ein Duft zu verdanken ist.
Eine dieser Ausnahmen ist die Parfümeurin Julie Pluchet, die im Jahr 2018 den Duft White Rose Alix für das namhafte Haus Atkinsons kreierte. Bei den meisten anderen Düfte hält Atkinsons mit dem Namen der Parfümeure noch heute hinterm Berg. Die Liste ist ungemein lang. Mirage (1933), Bizzare (1979), Au Revoir (1929), Euphoria (1985), Pandora (1917) und Presage (1990) nennen sich diese und sie alle haben weitaus mehr als nur das Markendach gemeinsam, unter dem sie sich verbergen: Sie sind alle ungemein edel und sehr eigen. Nur die wenigsten werden jedoch heute noch angeboten.
So sind die Düfte Gold Medal aus dem Gründungsjahr 1799 und English Lavender (1837) auch im 21. Jahrhundert noch erhältlich und äusserst beliebt. Vertrieben werden diese durch Perfume Holding, ein in Italien ansässiges Unternehmen, das unter anderem auch hinter den Düften von Ferrari, Liu Jo und Sergio Tacchini steht.
Das traditionsreiche Parfumhaus mit dem ungewöhnlichen Maskottchen bietet neben der Oud Collection unter anderem die gefragte The Legendary Collection, die The Contemporary Collection und die The Emblebatic Collection an. Viele Duftkreationen richten sich an beide Geschlechter, so zum Beispiel 41 Burlington Arcade und Gold Fair in Mayfair.