Eine aussergewöhnliche Künstlerin schuf Bvlgari Splendida Jasmin Noir
Die Parfümeurin von Bvlgari Splendida Jasmin Noir ist Sophie Labbé. Wie viele andere Parfümeure erlernte sie ihr Handwerk am berühmten ISIPCA in Versailles. Doch ihre Kindheit verbrachte sie Paris und Charente, einer Küstenlandschaft in Frankreich. Dieser Kontrast der Gerüche und Aromen sollte sie für ihr Leben prägen, genauso wie ihre erste Duft-Erinnerung an ihre Mutter, deren Schals immer diesen wunderbaren Duft nach Haut und Parfum hatten. Trotz ihrer Faszination für Düfte studierte Sophie Labbé eigentlich Chemie, als sie geradezu über einen Kurs am ISIPCA stolperte. Dennoch zögerte die duftbegeisterte Sophie Labbé und suchte zunächst einen Parfümeur auf, der ihr mehr über den Beruf des Duftspezialisten erzählen sollte. Zum Glück für alle Freunde feiner Düfte traf sie Jean Kerleo, der damals der Hausparfümeur von Jean Patou war. Er veränderte ihr Leben und damit auch ihre Karrierepläne.
Sie ging an das ISIPICA, machte ihren Abschluss und hängte noch weitere sechs Monate an der Givaudan-Duftschule Roure Bertrand dran. Danach arbeitete sie von 1992 bis 2019 bei IFF, bevor sie zu Firmenich wechselt. Sophie Labbé hat in ihrer Karriere schon 128 Düfte für die grossen und kleinen Marken der Welt kreiert. Besonders häufig war sie für Salvatore Ferragamo, Valentino, Nina Ricci, Givenchy, Jil Sander und natürlich Bvlgari tätig, wo sie nicht nur Bvlgari Splendida Jasmin Noir kreiert. Darüber hinaus ist Sophie Labbé die erste Frau, die 2005 den renommierten Prix François Coty erhielt.
Sie liebt es, gegensätzliche Düfte und Aromen zu kombinieren, zu beweisen, dass Gegensätze sich nicht nur in Sprichwörtern anziehen. Ihre Kunst macht sie zu einer der ganz Grossen im Duftgeschehen, und sie will noch viele weitere Parfums entwickeln.