Die Geschichte um Montale Attar ist das Geheimnis eines Waldes, in dem Riesenblüten zwischen Bäumen wachsen
Eine Reise durch die Noten des Sandelholzes und der bulgarischen Rose: Dies ist Pierre Montales Vita ebenso wie die online verbreitete, mystische Geschichte seines Luxusduftes Montale Attar.
Pierre Montale, einst Parfümeur in Grasse, zogen die orientalischen Düfte und Traditionen dermassen an, dass er sein Parfumlabel Comptoir Sud Pacifique veräusserte, um in Katar und Dubai Düfte für das saudi-arabische Königshaus zu kreieren. Nach seiner Rückkehr komponierte er, inspiriert von den jahrhundertealten Rezepturen, eigene Kompositionen und gründete 2003 in Paris Montale, um seine Kreationen der westlichen Welt bekannt zu machen. Pierre wählte edelste Balsame, Ambra und Zedernöle, Holzessenzen und Weihrauch, um aus ihnen Elixiere des Glücks und der Liebe zu gestalten.
Die Blütenessenz der Maharadschas, Attar genannt, erinnert an einen zauberhaften Ort, an dem durch doppelte Destillation das fabelhafte Mysore-Sandelholz in bulgarischer Rosen-Absolue aufging, um sein kraftvolles, bezauberndes Timbre zu entfalten. Fernab des modernen Lebens, liegt dieser in einem geheimnisvollen Forst, den nur diejenigen betreten können, die ein bestimmtes Losungswort kennen. Andere, die den Wald Warnungen zum Trotze ohne Zauberspruch betreten, werden der Legende nach zu Bäumen.
So gibt es in diesem Wald die seltsamsten Holzgestalten: Etwa eine Frau mit Pelzmütze, die zum Baum erstarrt ist mit hochgereckten Armen, oder einen Mann, dessen runzliges, altes Gesicht in den Stamm einer Eiche eingraviert ist. Gespenstisch raschelt es hier des Öfteren im Unterholz, und dies sind keine Tiere.
Irgendeiner, der das Zauberwort kannte, betrat den Forst und berichtet: Es handelt sich um einen riesigen, schubweise wachsenden Rosenbusch, der immer weiterwächst, bis in die höchsten Baumwipfel. Seine Riesenblüten sollen so gross sein wie die Hand eines Hünen. Immer, wenn die Rosen wachsen, wird ein Behexter aus dem Holze befreit, um, oft Jahre später, aufzutauchen und sich an nichts zu erinnern: ausser an den Duft der Rosen und des Holzes. Niemand jedoch vermisste jemals gestohlene Zeit. Sondern sein Leben setzte sich fort, wo es aufgehört hatte. So wurde es vielen zugetragen.