Ein unbekannter Parfümeur schuf das Duftquartett
Welcher Parfümeur tatsächlich das farbenfrohe Duftquartett der Superdry Neon Collection entworfen hat, gibt das Unternehmen nicht preis. Jedoch erfolgt die Kreation eines Duftes meistens auf die gleiche Art und Weise. Die sehr gute Nase einer Parfümeurin oder eines Parfümeurs ist immer von immenser Bedeutung dabei. Ein Duft entsteht zuerst in den Köpfen der Duftkreateure und wird regelrecht komponiert wie ein Musikstück. Danach wird ein Manuskript entworfen, nachdem die Labore der Duft, - und Aromenhersteller erste Muster des Duftes mischen. Dieses Duft-Prototypen werden zurück an den Parfümeur geschickt, und er vergleicht seine olfaktorische Vision mit der realen Duftnote.
Viele Parfümeure kommen aus Frankreich, oft aus der Hochburg der Parfums, Grasse. Sie machen als Kind ihre ersten olfaktorischen Erfahrungen mit Duftnoten und sind umgeben von einer Natur, die eine ganz besondere Duftwelt darstellt. Viele studieren am ISIPCA, der Dufthochschule in Versailles, bevor ihre Karriere als Parfümeur beginnt. Um eine Duftserie wie die Superdry Neon Collection zu entwerfen, spricht sich der Entwickler mit dem Unternehmen zu dessen Vorstellungen ab. Hierbei entsteht die erste Skizze, ein grober Umriss der Richtung der Duftnote.
Für die Superdry Neon Collection, könnte die Vorgabe die Kreation frischer, leichter Sommerdüfte gewesen sein, nach denen der Parfümeur seine Ideen und Visionen am Computer bearbeitet. Moderne Programme helfen ihm dabei, zu beurteilen, welche Düfte in welcher Kombination diese oder jene olfaktorische Wahrnehmungen hervorrufen. Stimmt alles aus seiner Sicht, wird eine Probe des Parfums an das Unternehmen geschickt, und dies vergleicht ebenfalls, ob die Duftnote ihren Ansprüchen gerecht wird.