Model Àstrid Bergès-Frisbey ist das Werbegesicht von Valentino Donna
Das Modelabel Valentino ist eng mit der Stadt Rom verbunden. Sie ist Gründungsort der erfolgreichen Marke und zugleich auch Schauplatz für die Werbekampagne des neuen Duftes Valentino Donna. Trotz der markanten rosa Farbe des Flakons und Duftes, wurde stimmungsvolles Schwarzweiss für die Plakate und auch den Werbespot gewählt. Als Inspiration dienen verschiedene Grössen des italienischen Kinos wie Michelangelo Antonioni oder Federico Fellini.
Die makelose Schönheit der Valentinokampagne zum Parfum Donna, ist Model und Schauspielerin Àstrid Bergès-Frisbey, 2015.
In den 1960er Jahren eroberten Schauspielerinnen wie Monica Vitti die Leinwand. Die Valentino-Designer Pierpaolo Piccioli und Maria Grazia Chiuri inszenierten die neue Kampagne in einem ähnlichen Stil. Der Regisseur Louis Garrel setzt Model Àstrid Bergès-Frisbey als Valentino-Dame in Szene. Am späten Abend spaziert sie entlang der verlassenen Piazza Navona in Rom. Der Zuschauer taucht direkt in die leicht mysteriöse und düstere Stimmung ein.
Ein Spiel mit Licht und Schatten wirft die Silhouette der Frau auf die verlassenen Fassaden der Gebäude. Dazu sind die Schritte ihrer Absatzschuhe auf dem Pflaster zu hören. Fast melancholisch spricht dazu ein Mann, der aber nie im Bild zu sehen ist. Der Erzähler erinnert sich an den Ort und an die letzte Begegnung mit der Valentino Donna. Aus seiner Sicht folgt der Zuschauer der Frau durch die Gassen bis hin zu einer Tür, die im selben Design wie der Parfumflakon gestaltet ist.
"Ich würde dich überall wiedererkennen, vielleicht sogar mit geschlossenen Augen", sagt der Erzähler. "Du könntest mir wenigstens deinen Namen nennen." Zuletzt dreht sich das Model um und lächelt. Statt ihres Namens sagt sie nur, wenn er sie kennen würde, wüsste er ihren Namen. So soll die Valentino-Frau eine sehr moderne, facettenreiche und unabhängige Dame darstellen, mit einer romantischen Seite und trotzdem einem starken Charakter.