1921 haben Rudolf Steiner und die niederländische Ärztin Ita Wegman den Betrieb Weleda gegründet. Bis zu dem Zeitpunkt hatten beide eigene Unternehmen. Was die Ärztin und den Erfinder der Waldorfpädagogik und Anthroposophie verband, war die Vorstellung der ganzheitlichen Behandlung mit reinen Naturprodukten. Nach ihrer Vorstellung sollten die Produkte nicht nur ausschliesslich aus der Natur kommen, sondern auch körpereigene Heilkräfte aktivieren. Sie wollten wegkommen von der Methode, nur Krankheitssymptome zu bekämpfen.
Der Name Weleda wurde der germanischen Heilpriesterin entliehen und deutet damit auf die hohen Ansprüche der beiden Unternehmer hin. Der Hauptsitz der Firma Weleda befindet sich in der Schweiz und der Hauptproduktionssitz in Schwäbisch Gmünd in Süddeutschland. Dort befinden sich auch die sogenannten Heilgärten, in denen ein Teil der Heilpflanzen angebaut wird. Weitere Standorte für den dynamisch-biologischen Anbau, die für die Weleda-Produktion Voraussetzung ist, liegen in der Schweiz und in Frankreich.
Dreiviertel der verwendeten Heilpflanzen kommen aus dem ökologischen Landbau, der Rest aus der Wildsammlung, besonders aus Südamerika und Indien, aber auch aus dem europäischen Raum. Die Vertragspartner werden nicht nur regelmässig und strikt kontrolliert, Weleda achtet auch auf eine nachhaltige Ernte sowie faire Bedingungen und eine faire Bezahlung. Das Unternehmen fühlt sich ethischen und nachhaltigen Grundsätzen verpflichtet. Auf künstliche Zusatzstoffe wird ganz verzichtet und tierische Produkte kommen bei Weleda überhaupt nicht vor.
Von den Anfängen bis heute hat sich nichts am Konzept der heilenden Wirkung aus der Natur geändert. Die meisten Pflegeformeln stammen aus der Zeit der Firmengründung. Die Gewinnung der Pflanzen ist sehr arbeitsaufwendig, weil nach den hohen Anforderungen kontrolliert-ökologischer Landwirtschaft angebaut und geerntet wird. Die Essenzen und Öle werden aus den Pflanzen schonend gewonnen. Die Heilgärten in Schwäbisch Gmünd, wie die Anbaugebiete liebevoll genannt werden, liegen direkt an den Produktionsstätten. Aufgrund der kurzen Wege und der Ernte mit den Händen bleiben die Inhaltsstoffe der Pflanzen bestmöglich erhalten und frisch. Das schlägt sich auch in der Qualität der Produktlinie Weleda Mund & Zahn nieder.
Die wichtigsten Heilpflanzen für die Weleda Mund & Zahn Zahnpflege sind die Calendula, die Ringelblume und die Myrrhe, alle werden direkt in Schwäbisch Gmünd angebaut. Zur Gruppe dieser wichtigen Heilpflanzen, die für die Zahnpflegeprodukte unerlässlich sind, zählt ebenfalls die Ratanhiapflanze. Sie wächst auf kargen Felsböden in Peru und wird wild gesammelt. Nach jeder Ernte werden neue Samen ausgelegt, damit es nicht zur verantwortungslosen Ausbeutung und Zerstörung dieser wirkungsvollen Heilpflanze kommt.
Die Weleda Mund & Zahn Ratanhia Zahncreme sorgt für eine gründliche Reinigung und frischen Atem. Das Weleda Kinder-Zahngel pflegt die Milchzähne gründlich, ohne den Organismus der Kleinsten zu belasten. Das Weleda Mund & Zahn Ratanhia Mundwasser-Konzentrat enthält Myrrhe, es stärkt das Zahnfleisch und die Mundschleimhaut. Für die Erwachsenen mit reizempfindlichem Zahnfleisch ist das Weleda Pflanzen-Zahngel entwickelt worden. Und die Weleda Sole-Zahncreme verhindert wirkungsvoll das Entstehen von Zahnstein und Karies.