Eight & Bob Mémoires de Mustique

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Der Duft + –

Eight & Bob Mémoires de Mustique: Eine Hommage an die karibische Grenadineninsel aus der privaten Duftkollektion Albert Fouquets

Den wunderbaren Traum von goldenen Stränden, karibischer Sonne, üppigen Blüten und den fruchtig-würzigen Aromen dieser Kulisse: Ihn verkörpert das Eight & Bob Mémoires de Mustique. 2016 von Eight & Bob neu aufgelegt, soll die Rezeptur dieses aussergewöhnlichen, sonnenverwöhnten Unisexbouquets direkt auf Albert Fouquet zurückgehen, dessen Formeln und Flakons 2012 von seinen Erben reinszeniert wurden.

Der Privatduft des 1939 verstorbenen Adligen und Parfümeurs, entstanden während einer seiner diplomatischen Reisen, porträtiert die Insel Mustique als magisches Eiland, in dem Blütenhaine, Wälder und schattige Felsen eine Liaison eingehen mit dem Abendlicht des Sonnenuntergangs. Der unverwechselbare Duft auf der Insel Mustique, einer der entzückendsten Inseln des Archipels von St. Vincent und den Grenadinen, ist geprägt von der Bitterorange, aus der auch der heimische Curaçao-Likör hergestellt wird. Ihre faszinierenden, bittersüssen Aromen gehen gleich dreifach in die Kopfnote des Eight & Bob Mémoires de Mustique ein: Als Bergamottenote aus den Schalen der Pomeranze, als Blüten-Neroli und als Petitgrain aus ihren Blättern. Sonnenverwöhnt, verbindet das Herz des Duftes aus Orangenblüte eine vibrierende Liaison mit arabischem Jasmin und fruchtig-blumigem Osmanthus-Absolue, um auf ein Bett von Ambra und edlen Hölzern zu stossen, umrahmt von edlen Beiklängen aus weissem Moschus.

Kopfnoten:

Neroli

Herznoten:

Basisnoten:

Amber

Edelhölzer

Weisser Moschus

Erscheinungsjahr:

2016

Der Parfümeur+–

Das Eight & Bob Mémoires de Mustique: Die Originalrezeptur des Duftes von Albert Fouquet, reinszeniert durch renommierte Duftdesigner

Eight & Bob Mémoires de Mustique ist ein Zusammenspiel der legendären Colognes von Albert Fouquet und Erinnerungen an die prachtvolle Insel Mustique. So verführt dieser Unisexduft zum Eintauchen in den Glamour der 1930er Jahre samt ihrer exklusiven Düfte, die aus feinsten Zutaten durch raffinierte Enfleurage-Verfahren komponiert wurden. Albert Fouquet, dessen Butler Philippe assistiert haben soll, gehörte laut Eight & Bob zur französischen Gesellschaftselite. Als Parfum-Connaisseur des frühen 20. Jahrhunderts zog er sich in die Dachetage seines Familienstammsitzes zurück, um seine Werke zu komponieren und bei jedem gesellschaftlichen Anlass den Anwesenden zum Geschenk zu machen.

Wer war Fouquet wirklich, und wer reinszenierte sein Eight & Bob Mémoires de Mustique? Mystisch wie sein Bouquet sind die Zusammenhänge. Eight & Bob residiert in den Vereinigten Staaten, während Marketingdirektorin Patricia Conejero in Madrid weilt. Sie verriet in einem Blog-Interview, Grasse-Parfümeure seien an den Remakes beteiligt gewesen. Die Rede ist insbesondere von Alberto Morillas, dessen Nischenlabel Noseparis einige der Eight & Bob-Düfte komponierte. Wer weiter recherchiert, gerät an ihre Liaison mit Rolls Royce & Bentley. Dieser war Marketingpartner anlässlich Eight & Bob's Duftemission Rolls Royce & Bentley (2019). Schon zuvor bewarb der finanzkräftige Sponsor das Label, ebenso wie eine Raumdüfte- und Brillenkollektion. Auch eine Luxushotelkette ist beteiligt, wobei auch die Insel Mustique im Privatbesitz eines Resorts ist.

Wer von Glamour träumt, findet in Eight & Bob Mémoires de Mustique jedenfalls einen ebenbürtigen Duft. Der frische, leicht bittere Zitrusaufguss des Eau de Parfums entführt in tropische Orangenhaine, deren Blüten und Jasminfelder berauschend duften vor Bernsteinfelsen, umrahmt von tropischen Gehölzen und sinnlichem Moschus-Duft. So ist dieser Unisexduft wie geschaffen für prickelnde Abende und Begegnungen.

Der Flakon+–

Der Flakon des Eight & Bob Mémoires de Mustique: Ein Zeugnis der Zeitgeschichte, das bis heute die Privatkollektion prägt

Der schwere, kastige Glasflakon des Eight & Bob Mémoires de Mustique erzählt eine besondere Geschichte: Während Albert Fouquet seine legendären Düfte zunächst aus reiner Passion komponierte, begegnete ihm 1937 an der französischen Riviera der Student John F. Kennedy. Albert war von seinem Charme begeistert, sodass er ihm eine Probe seines Colognes überliess, nicht ohne den spöttischen Hinweis: "In diesem Flakon finden Sie den französischen Zauber, der Ihnen als Amerikaner fehlt."

JFK, damals noch ein Unbekannter, dankte Albert und erbat sich acht weitere Duftproben sowie "eine für Bob" (Eight & Bob). Alberts Diener Philippe fand in Paris passende Apothekerflakons und macht die Proben versandfertig. Gestaltet waren sie, wie der aktuelle Flakon, mit dem Label "Eight & Bob" auf kariertem Grund im gestreiften Karton (beide Muster entsprachen denen von JFKs Hemden). Überrascht war Albert, als ihn wenig später zahlreiche Duftanfragen aus Hollywood erreichten, denn JFKs Vater stand mit den bekanntesten Filmpersönlichkeiten in Verbindung. Der wiederentdeckte Flakon birgt heute die Düfte der Eight & Bob-Privatkollektion.

Die Werbung+–

Die Story um das Eight & Bob Mémoires de Mustique: Die Geschichte eines rastlosen Parfümeurs, dessen Oeuvre seinen Tod überdauerte

Die Story um Albert Fouquets Düfte entspinnt sich weiter: Vom Siegeszug seiner Duftkollektion profitierte der Parfümeur demnach nicht lange. Jäh ereilte ihn durch einen Autounfall bei Biarritz 1939 der Tod. Philippe, anstellungslos geworden, kam nur noch wenigen Duftbestellungen nach. Anschliessend beeilte er sich, die Kreationen samt ihrer Flakons und Formeln in Sicherheit zu bringen, denn die faschistischen Besatzer standen vor Paris. So schnitt Philippe Buchbände kastenförmig aus, verbarg die Flakons darin und sandte sie unentdeckt nach Amerika. Erst Jahrzehnte später wurden Fouquets Flakons von Erben entdeckt, die beschlossen, sein Dufterbe wieder zu beleben.

Wer genau die Erben sind, ist unbekannt. Fakt ist: Die Remakes der Duftkollektion Albert Fouquets sind aufgrund ihrer Geschichte ebenso begehrt wie dank ihrer exquisiten Kompositionen. Die Insel Mustique mit ihrem kristallklaren Wasser, ihrer unbeschreiblichen Sonnenuntergänge und ihrer unveränderten Landschaften existiert tatsächlich. Als Teil des Inselstaats St. Vincent und Grenadinen ist die nur knapp sechs Quadratkilometer grosse Karibikinsel ein Hotspot der Prominenz von Mick Jagger über Tommy Hilfiger bis zu Prinz William und Herzogin Kate.

Ob Albert Fouquet sie besuchte, ist unklar. Auch sein Château bei Paris ist ebenso wenig öffentlich belegt wie Fouquets eindeutige Identität. Bekannt sind lediglich die Adelsfamilie Fouquet und ihr Schloss Vaux-le-Vicomte aus dem 17. Jahrhundert, das für Nicolas Fouquet als oberstem Finanzbeamten des "Sonnenkönigs" Ludwig XIV. errichtet wurde. Eine Reise in die Karibik wäre jedoch ganz nach Albert Fouquets Geschmack gewesen. Denn der sagenumwobene Parfümeur liebte wohl, ebenso wie der heutige Jet-Set, ganzjährige Reisen in die schönsten Provinzen, um es sich gut gehen zu lassen, während er seine Düfte komponierte.